Es ist also soweit, heute ist mein letzter Tag in Örebro. Es ist echt unglaublich, dass die Zeit so schnell vorbei gegangen ist.
Ich habe jetzt eine Woche hinter mir mit vielen "letzten Malen": letztes Mal in Brickebacken, letzte Tybbleparty, letztes Mal bummeln gehen in Örebro Downtown, letztes Mal gemeinsam Abendessen kochen, letztes Mal Kåren, letzte Prüfungen (wobei mich das ja nicht wirklich traurig macht...), letzte Pizza in der Campus Pizzeria, letztes Mal zur Uni, letzte Nacht in meinem Zimmer in Tybble, letzte Korridorparty...Wahrscheinlich könnte ich da jetzt noch ewig weitermachen, aber ich lass das mal. Ihr habt bestimmt einen guten Eindruck gekriegt.
Am meisten werde ich definitiv meine Freunde vermissen...es ist ein seltsames Gefühl zu wissen, dass wir jetzt alle wieder in verschiedenen Städten in Europa verteilt leben...Ausserdem werde ich das Campusleben vermissen. Ich hätte eigentlich nie gedacht, dass mir sowas zusagen würde, aber es ist so. Das beste daran ist halt, dass alle sehr nahe bei einander wohnen, was spontane Aktionen sehr vereinfacht. Man kocht oft mal zusammen, sitzt gemütlich zusammen und spielt Poker oder feiert auch mal eine spontane Korridorparty. Das wird wohl an der Berghaldenstrasse nicht so oft vorkommen...
Mit wehmütigem Blick zurück heisst es also in knapp 11 Stunden: Hejdå Örebro och jag hoppas att vi ses snart!!
Freitag, 18. Januar 2008
Dienstag, 8. Januar 2008
Födelsedagsfesten
Gestern haben wir bei mir im Korridor meinen Geburtstag (Födelsedag) nachgefeiert. Wir haben so lange damit gewartet, weil viele der Austauschstudenten erst an diesem Wochenende zurück nach Örebro gekommen sind.
Es war ein gemütliches Zusammensitzen mit guter Musik (dank Stöffu und seinen Boxen wars auch laut genug). Wir haben gelacht, gequatscht, getanzt undundund. Ausserdem habe ich ein obercooles Geschenk gekriegt: Zum einen ein Gutschein für einen Buchladen hier in Örebro (da kann ich mir noch ein bisschen schwedische Literatur besorgen) und ausserdem eine SUPERCOOLE Riesen-Collage. Ich hab mich echt total darüber gefreut...
ja, viel mehr gibts von der Party nicht zu berichten, aber ich melde mich nochmals bevor es zurück nach Hause geht...
Es war ein gemütliches Zusammensitzen mit guter Musik (dank Stöffu und seinen Boxen wars auch laut genug). Wir haben gelacht, gequatscht, getanzt undundund. Ausserdem habe ich ein obercooles Geschenk gekriegt: Zum einen ein Gutschein für einen Buchladen hier in Örebro (da kann ich mir noch ein bisschen schwedische Literatur besorgen) und ausserdem eine SUPERCOOLE Riesen-Collage. Ich hab mich echt total darüber gefreut...
ja, viel mehr gibts von der Party nicht zu berichten, aber ich melde mich nochmals bevor es zurück nach Hause geht...
Donnerstag, 3. Januar 2008
gott nytt år: nyårsafton i Kilsbergen
Als allererstes möchte ich allen nachträglich einen guten Start ins neue Jahr wünschen (schwedisch: gott nytt år). Besser spät als nie...
Nach einer Woche zu Hause war es schön wieder hier nach Schweden zu kommen und alle Leute wieder zu sehen. Am 31. Dezember haben wir uns dann nach Kilsbergen (ca. 40 Minuten von Örebro entfernt) begeben, um da in typischen schwedischen Blockhütten den Silvester zu feiern. Wir haben insgesamt 7 Hütten gemietet und waren ca. 35 Leute...viele Deutsche, 2 Schweizer (ich und Michi), 2 Japaner und eine Schwedin. Alle haben was gekocht und somit ist ein grosses Buffet entstanden. Ausserdem hat Michi auch noch eine Fondue-Käsemischung aus der Schweiz mitgebracht und so konnten wir echt gemütlich echtes Schweizer Fondue essen...Dann ging natürlich das Feiern los...verteilt in verschiedenen Hütten haben wir lange gefeiert. Um 12 Uhr gings dann raus zum Anstossen und Wunderkerzen anzünden. Gefeiert wurde am Ende bis in die frühen Morgenstunden, wonach natürlich erstmal geschlafen werden musste. Nachmittags sind wir dann aufgestanden und haben beim Eindunkeln gefrühstückt. Und am Abend gings dann weiter mit einer Party, allerdings ein bisschen gemässigter. Schön war, dass es am ersten Januar zu schneien begonnen hat...so konnten wir in Kilsbergen schlitteln, Winterspaziergänge und Schneeballschlachten machen. Am 2. Januar gings dann leider schon wieder zurück nach Örebro...und da war vor allem nachschlafen angesagt!
Nach einer Woche zu Hause war es schön wieder hier nach Schweden zu kommen und alle Leute wieder zu sehen. Am 31. Dezember haben wir uns dann nach Kilsbergen (ca. 40 Minuten von Örebro entfernt) begeben, um da in typischen schwedischen Blockhütten den Silvester zu feiern. Wir haben insgesamt 7 Hütten gemietet und waren ca. 35 Leute...viele Deutsche, 2 Schweizer (ich und Michi), 2 Japaner und eine Schwedin. Alle haben was gekocht und somit ist ein grosses Buffet entstanden. Ausserdem hat Michi auch noch eine Fondue-Käsemischung aus der Schweiz mitgebracht und so konnten wir echt gemütlich echtes Schweizer Fondue essen...Dann ging natürlich das Feiern los...verteilt in verschiedenen Hütten haben wir lange gefeiert. Um 12 Uhr gings dann raus zum Anstossen und Wunderkerzen anzünden. Gefeiert wurde am Ende bis in die frühen Morgenstunden, wonach natürlich erstmal geschlafen werden musste. Nachmittags sind wir dann aufgestanden und haben beim Eindunkeln gefrühstückt. Und am Abend gings dann weiter mit einer Party, allerdings ein bisschen gemässigter. Schön war, dass es am ersten Januar zu schneien begonnen hat...so konnten wir in Kilsbergen schlitteln, Winterspaziergänge und Schneeballschlachten machen. Am 2. Januar gings dann leider schon wieder zurück nach Örebro...und da war vor allem nachschlafen angesagt!
Dienstag, 18. Dezember 2007
resa till göteborg (gesprochen: jöteborije)
Am letzten Wochenende stand der nächste Kurztrip auf dem Programm. Dieses mal zog es uns nach Göteborg. Wir waren dieses Mal zu siebt: Caro, Gernot, Michi, Markus, Tobi, Viki und ich. Am Samstagmorgen gings wieder einmal sehr früh los, nachdem wir alle zusammen am Freitagabend noch zusammen im Kåren gefeiert haben, dass alle mit den Prüfungen durch waren. Um 7.25 für der Bus los in Göteborg...den grössten Teil der Reise haben wir alle geschlafen, so waren wir freudig überrascht als wir gegen halb 12 bei strahlendem Sonnenschein in Göteborg angekommen sind.
Als erstes haben wir uns, quer durch die Innenstadt, zu unserem Hostel aufgemacht. Dann sind wir losgezogen, um einen ersten Überblick über die Stadt zu gewinnen. Ich muss sagen, je länger ich hier in Örebro bin, desto mehr schätze ich es jedes Mal, wenn ich in einer Grossstadt bin. Man hat einfach viel mehr Möglichkeiten: Shopping, Ausgehen, viele verschiedene Menschen. Ich habe das Ambiente sehr genossen. Am Abend zog es uns dann in eine Rock Bar, was ja in Örebro extreme Mangelware ist. Allerdings waren wir alle ziemlich müde und geschafft, weshalb wir dann so gegen halb eins zurück zum Hotel gingen.
Am Sonntag mussten wir schon um 10 Uhr das Hostel verlassen. Wir machten uns als erstes auf die Suche nach einem guten Cafe für ein Frühstück, leider waren wir nur mässig erfolgreich, da es in Schweden offensichtlich nicht üblich ist, am Sonntagmorgen auswärts zu frühstücken.
Das Wetter war am Sonntag leider nicht mehr ganz so gut, ausserdem war es ziemlich kalt. Trotzdem gingen wir los, um mehr von der Stadt zu besichtigen. Wir besuchten auch den grossen Stadtpark, in dem es auch einen kostenlosen Tiergarten (djurgarden) gibt. Wir sind da vor allem hingegangen, um endlich mal einen Elchen zu sehen. Besser einen eingesperrten Elchen in Schweden, als gar keinen.
Danach hatten wir noch zwei Stunden Zeit bis der Bus nach Hause fahren würde. Wir entschieden uns, ein Tram-Ticket zu kaufen und einmal mit der Nummer 5 eine Runde zu drehen, damit wir auch mal die Wohnviertel von Göteborg zu Gesicht bekommen. War ne lustige Erfahrung...
Als erstes haben wir uns, quer durch die Innenstadt, zu unserem Hostel aufgemacht. Dann sind wir losgezogen, um einen ersten Überblick über die Stadt zu gewinnen. Ich muss sagen, je länger ich hier in Örebro bin, desto mehr schätze ich es jedes Mal, wenn ich in einer Grossstadt bin. Man hat einfach viel mehr Möglichkeiten: Shopping, Ausgehen, viele verschiedene Menschen. Ich habe das Ambiente sehr genossen. Am Abend zog es uns dann in eine Rock Bar, was ja in Örebro extreme Mangelware ist. Allerdings waren wir alle ziemlich müde und geschafft, weshalb wir dann so gegen halb eins zurück zum Hotel gingen.
Am Sonntag mussten wir schon um 10 Uhr das Hostel verlassen. Wir machten uns als erstes auf die Suche nach einem guten Cafe für ein Frühstück, leider waren wir nur mässig erfolgreich, da es in Schweden offensichtlich nicht üblich ist, am Sonntagmorgen auswärts zu frühstücken.
Das Wetter war am Sonntag leider nicht mehr ganz so gut, ausserdem war es ziemlich kalt. Trotzdem gingen wir los, um mehr von der Stadt zu besichtigen. Wir besuchten auch den grossen Stadtpark, in dem es auch einen kostenlosen Tiergarten (djurgarden) gibt. Wir sind da vor allem hingegangen, um endlich mal einen Elchen zu sehen. Besser einen eingesperrten Elchen in Schweden, als gar keinen.
Danach hatten wir noch zwei Stunden Zeit bis der Bus nach Hause fahren würde. Wir entschieden uns, ein Tram-Ticket zu kaufen und einmal mit der Nummer 5 eine Runde zu drehen, damit wir auch mal die Wohnviertel von Göteborg zu Gesicht bekommen. War ne lustige Erfahrung...
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Schweizisk festen i Tybble
Gestern war es soweit, wir Schweizer (Stöffu, Fäbu, Michi, Karlien und ich) konnten unsere patriotische Seite ausleben und die Tybbleparty organisieren. Gemacht haben wir das zusammen mit den beiden Irinnen, weil die nicht alleine eine Party organisieren wollten. Unser Thema war "Bad Taste", jeder sollte sich so unpassend wie möglich anziehen.
Wir haben versucht den Raum mit möglichst vielen Schweizer-Dingen zu dekorieren. Das Schweizer-Kreuz, die schweizer Schokolade und v.a. schweizerdeutsche Ausdrücke haben am Ende den Raum geziert. Zum Beispiel haben wir die vorhanden Dinge einfach Schweizerdeutsch angeschrieben, denn unsere Sprache kommt bei vielen Ausländern sehr gut an. Wir haben auch ein Plakat mit schweizerdeutschen Ausdrücken an die Wand gehängt. Wir haben dann die Besucher aufgefordert zu raten, was diese Ausdrücke bedeuten könnten (Beispiele: Chuchichäschtli, Chnüsocke, Grüsel, Büsi, Ranzepfiife etc.). Die Leute haben auch fleissig mitgeraten, wobei sehr witzige Übersetzungen zu Stande gekommen sind.
Natürlich haben wir auch bei der Musik schweizer Akzente gesetzt: Gölä, Plüsch, Züriwescht etc. durften natürlich nicht fehlen!
Da dies die allerletze Tybbleparty in diesem Semester war, war die Stimmung sehr gut. Trotz Prüfungswoche sind sehr viele Leute gekommen und hatten, soweit ich das beurteilen kann, auch ihren Spass.
Schade, dass es keine Tybbleparties mehr gibt, das war meistens ziemlich witzig...und man merkt so auch, dass sich unsere Zeit hier langsam aber sicher dem Ende zu neigt.
Wir haben versucht den Raum mit möglichst vielen Schweizer-Dingen zu dekorieren. Das Schweizer-Kreuz, die schweizer Schokolade und v.a. schweizerdeutsche Ausdrücke haben am Ende den Raum geziert. Zum Beispiel haben wir die vorhanden Dinge einfach Schweizerdeutsch angeschrieben, denn unsere Sprache kommt bei vielen Ausländern sehr gut an. Wir haben auch ein Plakat mit schweizerdeutschen Ausdrücken an die Wand gehängt. Wir haben dann die Besucher aufgefordert zu raten, was diese Ausdrücke bedeuten könnten (Beispiele: Chuchichäschtli, Chnüsocke, Grüsel, Büsi, Ranzepfiife etc.). Die Leute haben auch fleissig mitgeraten, wobei sehr witzige Übersetzungen zu Stande gekommen sind.
Natürlich haben wir auch bei der Musik schweizer Akzente gesetzt: Gölä, Plüsch, Züriwescht etc. durften natürlich nicht fehlen!
Da dies die allerletze Tybbleparty in diesem Semester war, war die Stimmung sehr gut. Trotz Prüfungswoche sind sehr viele Leute gekommen und hatten, soweit ich das beurteilen kann, auch ihren Spass.
Schade, dass es keine Tybbleparties mehr gibt, das war meistens ziemlich witzig...und man merkt so auch, dass sich unsere Zeit hier langsam aber sicher dem Ende zu neigt.
Dienstag, 11. Dezember 2007
Oslo (oder in osloer Dialekt: Uschlu)
Am letzten Wochenende war wieder einmal eine kurze Reise angesagt. Es zog uns dieses mal in Richtung Westen nach Oslo. Meine Reisepartner waren dieses Mal: Nadine, Caro, Peter und Gernot.
Am Freitag ging's sehr sehr sehr früh los. Um halb 5 hat der Wecker geklingelt, um 5.15 Uhr hat uns das Taxi abgeholt und um 5.45 Uhr fuhr der Bus beim "Resecentrum" los. Etwa fünf Stunden später kamen wir dann in Oslo an und machten uns erst mal auf den Weg zur Touristeninformation damit wir überhaupt unser Hostel finden konnten. Nachdem wir dann da unser Gepäck untergestellt haben, machten wir uns auf den Weg die Innenstadt zu erkunden. Wir haben das Parlament, die Universität, das Schloss und den Hafen gesehen. Am Hafen war dann auch noch ein Weihnachtsmarkt, der war allerdings nicht so prickelnd, deswegen haben Gernot, Peter und ich uns lieber gleich nebenan ein paar frische Shrimps geholt.
Am Abend gingen wir dann zurück zum Hostel um da einzuchecken. Ausserdem trafen wir uns da mit Krischi, einem Freund von Caro, der gerade in Oslo studiert. Wir gingen dann zu seinem Studentenheim und haben uns da was gekocht, weil uns das wesentlich billiger kam als im teuren Oslo auswärts zu essen.
Danach wollten wir natürlich auch das Nachtleben von Oslo ein bisschen erkunden. Zum Glück war der ortskundige Krischi dabei. Er führte uns zuerst in ein Rock Cafe. Das Lokal war eigentlich ganz cool, allerdings spielte gerade eine Heavy Metal Band, die uns ein bisschen zu heftig war. Deswegen entschieden wir uns zu einem Rock Club zu gehen. Zuerst wollten sie da Caro und Nadine nicht reinlassen, weil sie noch nicht 22 sind, aber Caro ist ziemlich gut im Leute bequatschen, so konnten wir dann doch noch in den Club rein. Es war herrlich, endlich wieder einmal gute Musik und nicht Techno, R'n'B oder so. Gegen halb 4 sind wir dann nach Hause und der Weg dahin war echt erstaunlich...die Stadt war so lebendig wie tagsüber. Menschen aller Altersklassen waren vertreten und die meisten davon ziemlich alkoholisiert...es scheint als sei dieses Phänomen noch ausgeprägter in Oslo als hier in Schweden.
Am Samstag war dann wieder das typische Touristenprogramm angesagt. Begonnen haben wir mit dem Holmenkollen, der Skisprungschanze in Oslo. Von hat man eine tolle Aussicht, die wir erst einmal ein bisschen genossen haben. Diese Schanze war zudem auch sehr imposant. Am eindrücklichsten war für mich, dass ich nicht mal den Landehügel gerne runterfahren würde - geschweige denn darauf zu landen.
Nach dem Holmenkollen machten wir uns auf den Weg zum Skulpturenpark von Vigeland. Das ist im Prinzip ein normaler Stadtpark, der aber nur mit Skulpturen von Vigeland dekoriert ist und in der Mitte steht dann ein Monolith, der ziemlich bekannt ist in Oslo. Wir haben die Skulpturen ziemlich genau unter die Lupe genommen und da waren einige interessante Werke dabei...das muss eine riesen Arbeit für Vigeland gewesen sein, denn da stehen bestimmt hundert Skulpturen von ihm.
Am Abend gesellte sich dann auch Krischi wieder zu uns. Allerdings waren wir vom letzten Abend und vom vielen Rumlaufen ziemlich müde. Deshalb machten wir uns einen gemütlichen Abend in unserem Hostelzimmer.
Der Sonntag war dann geprägt von Museumbesuchen. Zuerst machten wir uns auf den Weg zum Munch-Museum. Vor allem beeindruckt haben mich da die Sicherheitsvorkehrungen...ist ja nicht weiter verwunderlich nach dem berühmten Diebstahl vor einigen Jahren. Die Ausstellung war auch gut, obwohl einige Stücke an andere Ausstellungen ausgeliehen waren. Leider war auch nur eine nicht so berühmte Version des "Schreies" da. Besonders gefallen haben allerdings mir die Holzschnitte und Radierungen...
Danach gings gleich weiter zum nächsten Museum, zur Nationalgalerie. Das ist ebenfalls ein Kunstmuseum mit teilweise sehr schönen Bildern von norwegischen Künstler. Zuletzt teilten wir uns dann auf, einige gingen in Museum of Modern Art und die anderen (unter anderen ich) besuchten das historische Museum. Es war ganz ok, allerdings habe ich mir mehr davon erhofft.
Nach dem Museumsmarathon war es dann Zeit für eine Pizza...die war ausnahmsweise nicht einmal so teuer :-). Darauf mussten wir leider schon zurück zum Hostel um unser Gepäck abzuholen und uns dann auf den Weg in Richtung Busterminal zu machen. Ab 17 Uhr hiess es dann wieder 5 Stunden lang Bus fahren und am Ende ziemlich erschöpft in Örebro ankommen...
Am Freitag ging's sehr sehr sehr früh los. Um halb 5 hat der Wecker geklingelt, um 5.15 Uhr hat uns das Taxi abgeholt und um 5.45 Uhr fuhr der Bus beim "Resecentrum" los. Etwa fünf Stunden später kamen wir dann in Oslo an und machten uns erst mal auf den Weg zur Touristeninformation damit wir überhaupt unser Hostel finden konnten. Nachdem wir dann da unser Gepäck untergestellt haben, machten wir uns auf den Weg die Innenstadt zu erkunden. Wir haben das Parlament, die Universität, das Schloss und den Hafen gesehen. Am Hafen war dann auch noch ein Weihnachtsmarkt, der war allerdings nicht so prickelnd, deswegen haben Gernot, Peter und ich uns lieber gleich nebenan ein paar frische Shrimps geholt.
Am Abend gingen wir dann zurück zum Hostel um da einzuchecken. Ausserdem trafen wir uns da mit Krischi, einem Freund von Caro, der gerade in Oslo studiert. Wir gingen dann zu seinem Studentenheim und haben uns da was gekocht, weil uns das wesentlich billiger kam als im teuren Oslo auswärts zu essen.
Danach wollten wir natürlich auch das Nachtleben von Oslo ein bisschen erkunden. Zum Glück war der ortskundige Krischi dabei. Er führte uns zuerst in ein Rock Cafe. Das Lokal war eigentlich ganz cool, allerdings spielte gerade eine Heavy Metal Band, die uns ein bisschen zu heftig war. Deswegen entschieden wir uns zu einem Rock Club zu gehen. Zuerst wollten sie da Caro und Nadine nicht reinlassen, weil sie noch nicht 22 sind, aber Caro ist ziemlich gut im Leute bequatschen, so konnten wir dann doch noch in den Club rein. Es war herrlich, endlich wieder einmal gute Musik und nicht Techno, R'n'B oder so. Gegen halb 4 sind wir dann nach Hause und der Weg dahin war echt erstaunlich...die Stadt war so lebendig wie tagsüber. Menschen aller Altersklassen waren vertreten und die meisten davon ziemlich alkoholisiert...es scheint als sei dieses Phänomen noch ausgeprägter in Oslo als hier in Schweden.
Am Samstag war dann wieder das typische Touristenprogramm angesagt. Begonnen haben wir mit dem Holmenkollen, der Skisprungschanze in Oslo. Von hat man eine tolle Aussicht, die wir erst einmal ein bisschen genossen haben. Diese Schanze war zudem auch sehr imposant. Am eindrücklichsten war für mich, dass ich nicht mal den Landehügel gerne runterfahren würde - geschweige denn darauf zu landen.
Nach dem Holmenkollen machten wir uns auf den Weg zum Skulpturenpark von Vigeland. Das ist im Prinzip ein normaler Stadtpark, der aber nur mit Skulpturen von Vigeland dekoriert ist und in der Mitte steht dann ein Monolith, der ziemlich bekannt ist in Oslo. Wir haben die Skulpturen ziemlich genau unter die Lupe genommen und da waren einige interessante Werke dabei...das muss eine riesen Arbeit für Vigeland gewesen sein, denn da stehen bestimmt hundert Skulpturen von ihm.
Am Abend gesellte sich dann auch Krischi wieder zu uns. Allerdings waren wir vom letzten Abend und vom vielen Rumlaufen ziemlich müde. Deshalb machten wir uns einen gemütlichen Abend in unserem Hostelzimmer.
Der Sonntag war dann geprägt von Museumbesuchen. Zuerst machten wir uns auf den Weg zum Munch-Museum. Vor allem beeindruckt haben mich da die Sicherheitsvorkehrungen...ist ja nicht weiter verwunderlich nach dem berühmten Diebstahl vor einigen Jahren. Die Ausstellung war auch gut, obwohl einige Stücke an andere Ausstellungen ausgeliehen waren. Leider war auch nur eine nicht so berühmte Version des "Schreies" da. Besonders gefallen haben allerdings mir die Holzschnitte und Radierungen...
Danach gings gleich weiter zum nächsten Museum, zur Nationalgalerie. Das ist ebenfalls ein Kunstmuseum mit teilweise sehr schönen Bildern von norwegischen Künstler. Zuletzt teilten wir uns dann auf, einige gingen in Museum of Modern Art und die anderen (unter anderen ich) besuchten das historische Museum. Es war ganz ok, allerdings habe ich mir mehr davon erhofft.
Nach dem Museumsmarathon war es dann Zeit für eine Pizza...die war ausnahmsweise nicht einmal so teuer :-). Darauf mussten wir leider schon zurück zum Hostel um unser Gepäck abzuholen und uns dann auf den Weg in Richtung Busterminal zu machen. Ab 17 Uhr hiess es dann wieder 5 Stunden lang Bus fahren und am Ende ziemlich erschöpft in Örebro ankommen...
Sonntag, 2. Dezember 2007
Jultid (Weihnachtszeit)
Es weihnachtet langsam aber sicher in Örebro. Ich habe vor ein paar Tagen ein schwedischen Weihnachtslied gelernt, dass ich euch jetzt mal hierhin schreibe:
Nu är det Jul igen, ja,
Nu är det Jul igen
Och Julen warar än till påska (2x)
Men det var inte sant
Men det var inte sant
För där emellan kommer fasta (2x)
das heisst soviel wie:
Jetzt ist es wieder Weihnachten, ja,
Jetzt ist es wieder Weihnachten
Und Weihnachten dauert bis Ostern (2x)
Aber das ist nicht wahr,
Aber das ist nicht wahr,
Weil dazwischen kommt noch das Fasten (2x)
Ausserdem war ich heute beim Örebroer Weihnachtsmarkt in Wadköping. Der findet immer nur Sonntags statt und da ich die nächsten beiden Sonntage nicht in der Stadt sein werde, habe ich mich heute auf den Weg nach Wadköping gemacht. Ich hab auch ein paar Weihnachtsgeschenke gefunden, aber natürlich gehe ich da jetzt genauer darauf ein...
Nu är det Jul igen, ja,
Nu är det Jul igen
Och Julen warar än till påska (2x)
Men det var inte sant
Men det var inte sant
För där emellan kommer fasta (2x)
das heisst soviel wie:
Jetzt ist es wieder Weihnachten, ja,
Jetzt ist es wieder Weihnachten
Und Weihnachten dauert bis Ostern (2x)
Aber das ist nicht wahr,
Aber das ist nicht wahr,
Weil dazwischen kommt noch das Fasten (2x)
Ausserdem war ich heute beim Örebroer Weihnachtsmarkt in Wadköping. Der findet immer nur Sonntags statt und da ich die nächsten beiden Sonntage nicht in der Stadt sein werde, habe ich mich heute auf den Weg nach Wadköping gemacht. Ich hab auch ein paar Weihnachtsgeschenke gefunden, aber natürlich gehe ich da jetzt genauer darauf ein...
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